☯?☯ QiGong bewegt. ☯?☯
Körperlich im Außen, wie auch emotional im Inneren. Das kann sich manchmal komisch bis unangenehm anfühlen.
Auch ich kann davon ein Lied singen – während meiner TCM-Ausbildung befand ich mich in einer schwierigen Lebensphase. Ich fühlte mich oft hoffnungslos, ängstlich, niedergeschlagen & war verzweifelt. Im Alltag ließ ich mir nichts anmerken, war „stark“, riss mich zusammen – kurzum: ich funktionierte. Ich lachte, obwohl mir zum Weinen war, vergrub mich in hübschen Illusionen einer heilen Welt, die in Wahrheit gar nicht existierte, & die genauerer Betrachtung aus einem ruhigen Zustand heraus natürlich nicht standhielt – das brachte Wut & Frustration. Wut & Frust – über mich selber & der Feigheit meiner eigenen Lügen gegenüber. Es brachte meerweise Tränen nicht geäußerter Enttäuschung, Resignation & Hoffnungslosigkeit. Mir war abgrundtief schlecht vor Angst vor dem „Unbekannten“, das ich gut verdrängt hatte, das aber deswegen noch lange nicht weg war.
Ganz ehrlich, dieses bewusste Erkennen & die !notwendige! Auseinandersetzung mit der tatsächlichen Wahrheit war auf seine Weise manches Mal mehr als unangenehm. Es gab Tage, da hatte ich wirklich Bedenken, was diesmal im QiGong hochkommen würde & ich überlegte mir Ausreden das Training sausen zu lassen…
Doch zu welchem Preis?
Schon so weit gekommen sein um umzukehren?! So viel schon investiert, an Zeit, Geld, Aufwand, Energie… nur um vor mir selber klein beizugeben? Nein, das wäre mir ein zu hoher Preis gewesen.