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Das leere Herz

„Kein Mensch ist 100 Tage glücklich, keine Blume ist 100 Tage rot. – chin. Spruch

Im Taoismus, der philosophischen Grundlage der TCM, erscheint immer wieder ein konstantes Bild – das Bild des steten Wandels. Alles kommt. Alles vergeht. Nichts bleibt. Denn es liegt in der Natürlichkeit der Dinge sich zu verändern.

Werden – Wachsen – Blühen – Vergehen – Ruhen – Werden – Wachsen – Blühen – Vergehen – Ruhen – Werden – Wachsen, Blühen – Vergehen usw. usw. usw.

Dabei gibt es immer einen Wechsel zwischen 2 scheinbaren Extremen (Tag/Nacht, Zorn/Mitgefühl, Leben/Tod, Hitze/Feuchtigkeit… etc.), die ineinander übergehen, miteinander aufgehen, so dass sie sich letztendlich gegenseitig aufheben.

Dieses „Aufheben“ wiederum bezeichnet der Taoismus als

? „das leere Herz, in dem alles ist,
ist dem nichts ist
& aus dem alles entspringt.“?

Die Kunst des Herzens besteht somit darin zur Ruhe zu kommen & sich zu leeren, damit sich in ihm, einem ruhigen See gleich, die wahre Wirklichkeit spiegeln kann.

Meistert dein Herz also seine wechselnden Emotionen, lässt sich nicht mehr beeinflussen von Anziehung, Abneigung & der „Welt der Zehntausend Dinge“ (Laotse) & kann in sich zurückkehren, so bist du bereits ein gutes Stück deines Weges gegangen. Diese innere Rückkehr ist es nämlich letztendlich, was das Herz „leert“ von allem, was Unruhe stiftet. Bist du in Ruhe & Gelassenheit in deinem Herzen, & weißt dennoch um die niemals endenden Bewegungen des Lebens, kannst du wahrhaft glücklich sein.

Nur eben nicht alle 100 Tage, weil du um den Wandel der Dinge weißt & ihn in seiner Natürlichkeit für deine Entwicklung dankbar annimmst.

⛲ Wenn du mehr wissen möchtest & mir vertraust in meiner Begleitung dein „Glück“ in dein Leben zu holen, melde dich gern bei mir. eMail genügt.

Lebe achtsam & in Harmonie mit deinem Herzen.
Alles Liebe, deine Julia ?

~ Das Leben ist schön! ~

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